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Basisstation war diesmal ->Bloubergstrand, ganz im Westen von Kapstadt. Die (!)Postkartenperspektive für alle Fotos der Tafelberg-Silhouette sämtlicher Kapstadt-Reiseführer oder Bildbände. Eigentlich ein absolutes Muss für alle Kapstadt-besucher. Diese weltbekannte Silhouette vom „eigenen“ Wohnzimmer aus geniessen zu können. Das hatte was! Nehezu jeden Morgen und Abend ein neues Fotomotiv. Der durch den Dunst des Atlantik in Pastellfarben gefilterte Berg erscheint häufig in einem Blauton. Daher auch der Name >Blouberg<. Ausflüge gingen dann, durchaus empfehlenswert, erstmal in das ehemalige Industriegebiet an der westlichen Peripherie Kapstadts. Nach ->Woodstock. Mittlerweile ein Stadtteil, der von kleinen Handwerksbetrieben und Einzelhändlern dominiert wird. Erstaunlich beispielsweise, welch kreative und moderne Möbelstücke aus einer alten Holzverkleidung oder –balken entstehen können! Hier findet samstags in der ehemaligen ->Old Biscuit Mill ein Floh- und Foodmarkt statt. In der alten Mühle haben sich mittlerweile modernste und/oder alternative Mode-Lables oder Software-Hotshops etabliert. In Gassen, Hallen und Zelten wird gekocht, gebruzzelt, gegart. Wie auf einem riesigen Gartenfest sitzen die Besucher an langen Tischen und geniessen das Essen aus aller Herren Länder.
Nicht weit entfernt wurde vor einigen Jahren Afrika’s grösste Shopping-Mall errichtet: Century City : -> Canal Walk Shopping Center. Unmittelbar neben diesem Zentrum, man muss ein bisschen suchen, denn die Anlage ist natürlich auf Konsum ausgerichtet, befindet sich ein Brach- bzw. Sumpfland – Intaka Island. Ein gepflegt ausgebauter Fussweg/Brettersteg führt um einen See herum. Duch dichtestes Schilfland. Durch Brut- und Schlafzimmer hunderter Vögel und unzähliger Echsen. Für „birdywatcher“ ein Paradies.
Neben einem Abstecher ins ->Bo-Kaap-Viertel zu Füssen des Signal-Hill und zur ->V&A Waterfront, der Clocktower ist nicht mehr rot sondern gelb (im Rahmen einer Kunstaktion) und ein Riesenrad hat es jetzt auch, ist ein weiteres Muss die Besteigung des Lion’s Head. Damit der sportlich-alpine Aspekt auch bedient wird. Kommt man aus Kapstadt hoch, geht’s links zur Tafelberg-Seilbahn und rechts zum ->Lion’s Head und Signal Hill. Könnte man anfangs des Weges noch bequem mit dem Auto fahren, verengt sich der Aufstieg sehr schnell zu einem Fusspfad. Gesichert durch Stahlseile oder in den Felsen eingelassene Eisensprossen als Steighilfe. Der Weg führt mehrmals um den Lion’s Head herum und eröffnet herrliche Ausblicke auf Kapstadt, den Tafelberg oder ->Camps Bay und das ->Kap im Süden. Die Wolken tragen das ihre zur Dramaturgie bei. Vorhang auf, Vorhang zu. Kapstadt da, Kapstadt weg. Und die Temperatur sinkt von anfangs lauschigen 23° auf fast 15°. Aber der Ausblick vom Gipfel ist die Mühe allemal wert. Vom Kap-der-Guten-Hoffnung ganz im Süden, Stellenbosch im Osten, der Tafelberg, ganz Kapstadt, Robben Island, Bloubergstrand bis zum West Coast Natonal Park ganz im Westen. Wow!
Von Bloubergstrand an der Küste entlang nach Nord-Western erstreckt sich dann die Western Coast bis rauf zum ->West Coast National Park bei ->Langebaan. Schon wenige Kilometer hinter Bloubergstrand liegt ->Melkbosstrand. Im weiteren Umfeld eines Atomkraftwerkes (sehr sinnig) erblüht der ->Fynboss. Und es ist Frühling (September)!! Und die Fauna explodiert nahezu in einer hier nicht erwarteten Farbenpracht. Zeichnet sich das Buschland des Fynboss ansonsten durch Sand und dorniges Gebüsch aus, ist er jetzt wie in einer gigantischen Gärtnerei erblüht. Die ganze West Coast und vor allem der National Park laden zu ausgiebigen Wanderungen ein. Da wirkt ein verschrecktes Impala nahezu uninteressant. Dann achtet das Auge neben der Flora schon eher auf die „niedere“ Fauna. Schildkröten, Raupen oder Schlangen. Letztere muss man leider ständig erwarten. Sind aber seltener zu sehen als befürchtet. Das Buschland ist übersäht mit üppig blühenden ->Wild Blumen. (Übersicht Fynbos Pflanzen hier: -> www.livingfynbos.com/gallery) Und die öffnen ihre Blüten vom späten Morgen bis zum frühen Nachmittag. Und recken ihre „Köpfe“ immer in Richtung Sonne! Nach Osten, nach Norden, nach Westen! Einen kleinen Eindruck wollen wir mit unseren Bildern hier vermitteln.
Im nördlichen Teil des Western Coast National Park hat sich Langebaan als Touristenzentrum entwickelt. Jetzt im Frühjahr noch recht ruhig. Aber die Kapazitäten für mehr sind vorhanden. Vom Restaurantangebot bis zu Kite- und Segelschulen. Noch etwas weiter nach Norden in Richtung ->St.Helena Bay liegt ->Paternoster. Ein putzig kleiner Ferien- und Fischerort. Weisser Sandstrand. Ruhe. Sonne. Wenig Schatten. Aber viel Wind! Wie eigentlich überall an der Westküste. Kein Touristentrubel. Im Hinterland riesige Flächen Busch- und Farmland. Und Kapstadt nur eine gute Stunde entfernt! Das ganze Areal lädt zu ausgiebigen Wanderungen oder Fahrradtouren ein. Wander- und Radwege sind gut ausgeschildert. Gastronomische Infrastruktur leider recht unterbelichtet. Aber es gibt dann doch schon immer was.
Einer der Höhepunkte unseres Aufenthaltes im Western Coast Gebiet war ein ausgiebiges Fisch BBQ. Vier Stunden! Dreizehn (13) Gänge! Bei den ->Strandlooper. Ein improvisiert wirkender Campground. Ohne Wasser. Ohne Strom. Und mittags (im Frühjahr, im Sommer auch abends) wird ein Fisch-BBQ angeboten. Reservierungen sehr, sehr frühzeitig sind Voraussetzung. Gekocht und gebacken wird „coram publicum“. Das Angebot reicht von frisch gekochten Muscheln, Fischsuppe, verschiedenste Grill-Fische bis zum Lobster. Brot wird auch vor Ort gebacken. Getränke – Wasser und Wein – sollte man selbst mitbringen! Zwischen den Gängen ist genügend Zeit für einen Sprung ins Meer oder einen Verdauungsschlaf auf der Sitzbank (after-lunch-nap). Einfach irre.
Ein Abstecher in das Bergland bei ->Montagu am Rande der Kleinen Karoo, östlich von Worcester mit seinen heissen Quellen war das Gegengewicht zur Küste. Heiss war zuerst einmal das Klima. Hatte man sich am Bloubergstrand auf angenehme 22° eingelebt, wurden wir hier mit einer Tagestemperatur von 37° empfangen. Und auch nachts ging es kaum unter 30°. Aber Petrus war uns hold und hat das Klima nach zwei Tagen schnell auf 18°/20° abgesenkt. Die Ressort- und Badeeinrichtungen hatten den Charme der frühen 70er Jahr in Europa. Aber OK. Chalets bzw. Ferienhäuser waren mutig in die Felsen eingebaut. Transport fand per pedes oder via Elektrokarren statt. Garantierte wenigstens die Ruhe. Die Quellregion war mit dem Städtchen Montagu unter anderem durch ein kleines Flüsschen verbunden, dass sich tief in den Tuffstein eingegraben hatte. Der Weg war wohl nur für Schwindelfreie gedacht. Gummistiefel hätten natürlich auch geholfen. So musste man über Steine, Baumstämme etc. balancieren und springen, um ständig die Uferseite zu wechseln um vorwärts zu kommen. Nun denn. Geschafft.
Über >Hermanus, schon am Indischen Ozean gelegen, ging es langsam zurück nach Kapstadt. Hermanus ist eines der „Walfisch-Zentren“ des Kontinents. Quasi die Kinderstube vorrangig der ->Buckelwale (humpbacks). Im Frühjahr gebären sie alljährlich ihre Jungen. Konnten wir schon in Bloubergstrand die Wale vom Wohnzimmer aus beobachten!! tummelten sie sich hier quasi vor unserer Nase. Bis unmittelbar an die Küstenfelsen kamen sie heran. Schwammen, wälzten, sprangen, spielten im Meer herum. Nix mit ‚in Fischkutter gezwängte Beobachtungstouren‘. Vom Ufer aus. Ganz bequem. Oder von der Restaurantterrasse aus. Bei einem trockenen Weisswein! Und nette ver-führerische Restaurants hat es auch in Hermanus. Mit Fisch, frisch as frisch can be. So beispielsweise mitten im Fischereihafen. Unten die noch zappelnden Fische, auf Eis, direkt vom Kutter. Und oben im Restaurant dann deren schmackhaftes Ende Auch eine neue Erkenntnis: Sushi sind wohl zum kulturellen Allgemeingut geworden. Und natürlich abartig preiswert. Und lecker. Ein Surf-und-Turf-Gericht und anschliessend noch ne Runde Sushi hat fast was Selbstverständliches. Wir haben’s getestet! Ein südafrikanischer Weisswein aus Franschhoek rundet das ganze ab!
Süd-Afrika ist eine Reise wert. Allemal. Und es muss nicht immer Krüger-National sein.
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