Kopenhagen

ein reisereport:

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Stadt der kleinen Meerjungfrau

Kopenhagen – Kleine Stadt ganz Gross

Was einst für München galt, kann sich Kopenhagen jetzt auf seine Fahnen schreiben: Dänemarks Hauptstadt ist eine Weltstadt mit Herz und Charme.

Kaum z.B. vom Flughafen am Hauptbahnhof >Central Station angekommen, ist manmitten drin im Leben. Sozusagen direkt nebenan fällt man in die wohl weltbekannteste dänische Attrak-tion, in den >Tivoli. Wenn Kopenhagen, dann sollte man zumindest einen Blick hinein-werfen. Reist man in Begleitung von Kindern ist das sogar ein absolutes Muss. Nahezu alle Hotels bieten IMG_2528packages an bzw. sind im Zimmerpreis einge-schlossen. Zumindest der Eintritt und meist auch Essen & Trinken und die Nutzung einiger Fahr-geschäfte. Ein das ganze Jahr geöffneter ‚Hamburger Dom‘ in ansprechender Umgebung und recht nett gestalteter Parklandschaft lohnen den Besuch. Einfach mal an der Rezeption fragen, auch wenn es vorher nicht gebucht wurde.

Kopenhagen bzw. seine Einwohner werden von vielen Marktforschungsinstituten als die  zufriedensten Bürger einer Metropole ermittelt. Zu recht würden wir meinen. Schlendert man, vom Tivoli bzw. Central-Station kommend, weiter Richtung Altstadt, erfasst den Besucher sofort ein Gefühl der IMG_2610Unaufgeregtheit, der fast kleinstädtischen Ruhe und Bequem-lichkeit – aber ganz ohne jegliche Pro-vinzialität. Hier direkt hinterm Rat-haus beginnt die Altstadt, der Stadtteil > Christians-haven. Hier beginnt auch Kopenhagens Fussgängerzone. Und bietet alles, was man von einer Zeil, Mönckeberg-  oder Scha-dowstrasse gewohnt ist bzw. er-wartet. Hier könnte man den ganzen Tag ohne Langeweile verbringen. Sei es mit Shopping, Fensterbummeln, Kaffee oder Eis geniessend. Oder eben alles zusammen. Dabei bitte nicht vergessen, immer mal ’nach oben zu schauen‘. Dem Hamburger wird die Architektur sehr vertraut sein. Am Ende der Altstadt trifft man unweigerlich auf den >Nyhaven Kanal. Idealer Ort für eine ausführliche Mittagspause bzw. Imbiss mit >Smørrebrød und Cider oder gar ein atmospärischescropped-IMG_2600.jpg Abendessen. In diesem Hafenviertel hat Kopenhagen etwas total eigen-ständiges. Kein kühles, hanseatisches Flair sondern buntes nordisches Fischerambiente. Hier starten viele >‘Hafenrundfahrten‘ durch Kopenhagens Kanäle. Fast ein Hauch von Amsterdam.

Ja und dann, das absolute Muss in dieser Stadt: ein Besuch der >Kleinen Meerjungfrau (Lille Hafrue). Durchaus fussläufig vom Zentrum zu erreichen. Ein Spaziergang am >Inderhaven (innerer Hafen) IMG_2732ent-lang, durch den >Churchill Park, am >Kastell vorbei. Ein Besuch oder eine Rast im Park hier lohnt sich allemal. Eine vollständig erhaltene Festung von König Christian IV. mit netter Parkanlage. Ideal für Jogger. Und dann, hoppla, fast übersieht man sie, die kleine Meerjungfrau. Eigentlich recht unspektakulär. Berühmt wie die Mona Lisa und auch genau so ‚unscheinbar‘. Garnicht so leicht, vernünftige Fotos von ihr zu machen (wg. der anderen Touristen, insbesonder wenn Chinesen dabei sind) bzw. den richtigen Winkel zu finden. Den geistigen Schöpfer der Jungfrau, den Dichter >Hans Christian Andersen hat man sicher schon auf dem Weg vom Tivoli zum Rathaus gesehen. Die Skulptur steht unübersehbar auf dem Bürgersteig.

Was sollte man sonst noch gesehen haben? Nun die Schlösser. Zumindest die zentrumnahen. >Schloss Christiansborg ganz nah beim Tivoli. Oder direkt am Nyhaven >Schloss Amalienborg. Hier herrscht ein Hauch von grosser Monarchie – durch die ‚bärenbemützte‘ >Ehrengarde. Direkt gegenüber von Schloss Amalienborg auf der gegenüberliegenden Hafenseite dann das absolute architektonische Gegenstück, die IMG_2740hypermoderne >Oper. Ein wirklich sehr imposanter Neubau, gespendet vom Mulitmilliardär >Arnol Maersk. Wer schon mal im Hamburger Hafen oder einem anderen Überseehafen war, der hat sicher schon die Maersk-Container-Schiffe gesehen. Oder auf dem Rhein oder die Containerlaster auf der Autobahn. Der Architekt der Oper ist übrigens derselbe, der den neuen Verlagssitz des ‚Spiegel‘ in Hamburg entworfen hat, >Henning Larsen. Einen wirklich eindrucksvollen Blick auf Oper und Hafen erhält man vom >Schauspielhaus, nur einen Steinwurf von Schloss Amalienborg entfernt. Hier empfiehlt sich, entweder einen Cappuchino im Schauspielhaus-Cafe (openair) oder einen Sonnenplatz auf den kostenlosen Stühlen unmittelbar an der Hafenmole zu geniessen.

Wer mittlerweile müde Füsse bekommen hat, kann bequem auch ein >Wasser-Taxi bzw. -Bus nutzen und/oder in der Stadt Bus oder Strassenbahn nutzen. Praktisch ist das sog. 3-Zonen-ticket (ca. 190 DKK) oder für kleine Gruppen ein  Minigruppenticket (3-7 Personen).

Wer nicht im Zentrum residiert, dem sei die Gegend westlich des Hauptbahnhofs, Stadtteil Vesterbro empfohlen. Im Umfeld der (langen) Strasse >Vesterbrogade hat es neben kleinen Einzelhandelsgeschäfen eine Vielzahl kleiner hervorragender Restaurants. Vom Früshstücks-(Buffet)Restaurant bzw. ‚Kneipe‘ bis zum einfachen oder eleganten Dinner-Restaurant, dänisch, nordisch, französich, italienisch, international – oder einfach McDonalds 🙂

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