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KwaZuluNatal:
>Drakensberge< – Süd-OST-Afrika
Sawubonani oder einfach Howzit ! Guten Tag oder einfach Wie geht’s! Wie der Name schon sagt, Zulu sind die ethnische Majorität im Osten von ZA. Entsprechend auch die Sprache: Zulu. Für uns Touristen reicht Englisch allemal. Wird von den meisten, zumindest, verstanden aber auch gesprochen. Eher als das für uns Deutsche familiärer klingende Afrikaans, das man hier eher vermeiden sollte. Goeie More! Hat mit dem Holländisch eher nur noch wenig zu tun. Lesen OK, aber sprechen oder verstehen – kaum möglich.
Die einheimische Bevölkerung ist sehr freundlich, lebenslustig, unbe-kümmert. Und geduldig und höflich. Längste Strecken über Land werden klaglos zu Fuss absolviert. Immer ein Lächeln auf den Lippen und ein leichtes Wippen im Gang. Männlein wie Weiblein. Höflichkeit und Respekt prägen das Miteinander. Ganz im Unterschied zu uns in Europa ist der direkte Blickkontakt unhöflich und sollte gemieden werden. Auch nicht durch den anderen hindurch- sondern respektvoll vorbei schaun. Die Begrüssung verläuft mittlerweile sehr europäisch. Trotzdem sollte man niemals mit einem lässigen „Hi!“ auf den Lippen und den Händen in der Hosentasche einen Raum betreten. Beide (!) Hände lässig hochheben ist OK. Wichtig dabei immer: beide Hände zeigen! Also keine versteckte Waffe dabei, heisst das. Auch beim Händedruck, weniger –Schütteln, sind immber beide Hände angesagt. Die zweite legt man an/auf den Unterarm, Ober-arm, auf die Brust etc. Je nach Herkunftregion. Afrikaner erkennen an der Art der Be-grüssung, aus welcher Gegend man kommt. Ein Kellner wird bei der Überreichung z.B. der Rechnung immer beide Hände benutzen. Oder beim Entgegennehmen eines Gegenstandes. Respekt: betritt man einen Raum geht ein einfaches „Hello“ garnicht. Der Respekt den anderen im Raum/Haus gegenüber gebietet eine ausführliche und gesonderte Begrüssung eines Jeden! Also schneller check der Anwesenden und dann nutzt man die Begrüssungsformel für, in der Reihenfolge des Alters und der Bedeutung aufsteigend, beispielsweise das kleine Kind, Weiblein, Männlein, Alte (=ehrwürdige Senioren) etc. Gut, dass wir keine Zulu sind. Aber nachahmenswert in jedem Fall.
Soviel Zeit sollte immer sein. Und Zeit hat der Afrikaner. Man weiss ja: wir Weissen haben die Uhren, die Afrikaner die Zeit! Was ist mehr wert?? Und so heisst Höflichkeit auch Geduld. Gerade für uns Weisse. Egal ob im Supermarkt, im Restaurant oder der Hotelrezeption. Und das wird geprüft!! Wenn eine Supermarkt-Mitarbeiterin im Warengang sich mit Tanzschritten bewegt, heisst das nicht, dass sie nicht arbeitet. Oder der „Parkplatzeinweiser“ am Strassenrand der uns tänzelnd eine freie Parklücke zeigt. Und der passt auch auf das Auto auf. Erhält dafür nen halben Rand oder so, und das ganz offiziell.
Und trotzdem darf man natürlich nicht blauäugig-naiv durch das Land träumen. Schwarze Schafe hat es hier auch! – Sanibonani – Bye – CU – (Tot sins).
Wer’s genauer wissen will: >Sitten und Gebräuche – Südafrika – >Die Kultur Südafrikas
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