Deutschland hilft! Helfen Sie bitte mit!

 z.B. der Ukraine oder Myanmar 

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Deutschland hilft! Helfen Sie bitte mit!

Baltikum: Riga & Tallinn

 

 

>Eine Stippvisite im Baltikum<

Riga & Tallinn: die beiden nördlichsten Hansestädte

Seit 2004 sind die drei > baltischen Länder Litauen, Lettland und Estland Mitglied der EU.

Bisher endete der Ostsee-Raum für uns eher in Usedom. Von Sankt Petersburg mal abgesehen. > Siehe Bildreport. Das mußte geändert werden. Zumal ja zur Sommer-Sonnenwende die Zeit der  >Weißen Nächte anstanden. Die sich ja nicht unbedingt auf Pedrograd oder Helsinki beschränken. Leider hatte es der Wettergott etwas anders vorgesehen. Während in Deutschland eine Sommerhitze brütete, versank das Baltikum eher in Regenschauern und kühlen TemperaTrum en. Pech gehabt. Aber trotzdem! Wir wollten uns ja nur auf die beiden  Hauptstädte Lettlands und Estlands konzentrieren. Und, um es gleich zu sagen, es hat sich gelohnt.

Riga & Tallinn – was unterscheidet die beiden Städte?

Beide Städte und damit natürlich auch Land und Leute haben uns begeistert. – Worin unterscheiden sie sich  nun? Riga und Tallinn. Beide sind Hansestädte. Beide sind mit der >Hanse und damit auch der deutschen Geschichte eng verbunden. So, wie auch der russischen. Und die Nähe zu Rußland wird hier mehr als deutlich. Vor allem heute. Ehe wir auf die Städte im Einzelnen eingehen, sei eine ‚mehr als deutlich spürbare‘ Gemeinsamkeit erwähnt. Beide Städte, genauer gesagt, deren Altstädte sind ‚kopfstein-gepflastert‘. Und zwar echter Kopfstein, Jahrhunderte alter Kopfstein. Wohl von unzähligen, eisenbereiften und  schweren Wagenrädern malträtiert. Die Straßen sind vorrangig ‚ausgefahren‘, sprich gewölbt. Warum wir das erwähnen? Nun, wer die Städte erkundet, wird wohl in aller Regel zu Fuß unterwegs sein. Und selbige erinnern spätestens nach 1-2 Tagen schmerzhaft an den dadurch verursachten Stress. Jeder Orthopäde wäre sicher happy, denn um Kundschaft muß er nicht bangen. Also: ganz bestimmt nix für Stöckelschuhe aber auch nix für Flip-Flops. Denn die Abstände der Pflastersteine sind teils schon recht heftig.

Beide Städte haben eine Alt- und eine Neustadt

OK – was eint noch. Beide Städte besitzen mittlerweile eine ‚Neustadt‘, die sich in keinster Weise von Städten West-Europas unterscheiden. Die typische Mischung aus alten Plattenbauten (Sowjetzeit) und gesichtslosen Neubauten. Quadratisch, praktisch, gut. Beide Städte sind infrastrukturmäßig und kommunikationstechnisch auf neuestem Stand. Digitalisierung ist hier kein unbekanntes ‚Neuland‘. Digitales Bezahlen oder ÖPNV-Nutzung sind Selbstverständlichkeiten. Kann Riga mit dem wiedererwachten Glanz z.B. einer Art-Deco-Architektur punkten, zeigt Tallinn ausgesprochenes Talent, aus alten Strukturen, neue, zeitlose und vor allem junge Architektur vorzuweisen.

Doch der Reihe nach. Beginnen wir in >Lettland.

> Riga:

Die größte Stadt des >Baltikum. Riga liegt einerseits am Fluß > Düna aber auch an der Ostsee, der >Rigaer Bucht. Gegründet bereits 1201 als kleine Siedlung am Fluß Ridzene (dt. Riege), daher der Name > Riga. Das Flüsschen wurde später zugeschüttet und existiert nicht mehr. Riga war schon im 13. Jhdt. bedeutende Handelsstadt und im Zuge der ‚Osterweiterung‘ durch die katholische Kirche, betrieben aber auch mit ihr konkurrierender kirchlicher Organisationen, wie des >Deutschen Orden, nahm insbesonder der Einfluß des Papstes als auch des deutschen Kaisers (hlg. röm.Reich) große Bedeutung. 1522 schloß sich Riga bzw >Livland der Reformation an. Land und Stadt waren aber stets ein Spielball von Dänemark und Schweden. Seit 1721 gehört Riga (mit Lettland und Estland) zum Zarenreich. Interessant z.B.: es gab für die Korrespondenz im ‚militärischen Bereich‘ eine offizielle russische Staatskanzlei. Und für die Komunikation im Handelsbereich eine deutsche Kanzlei.  Wer ausgeprägteres Interesse an der lettischen Geschichte hat, dem sei ein Ausflug in die Weiten von > Wikipedia empfohlen.

>Die Altstadt:

Der Hauptbahnhof und Busbahnhof liegen quasi an der Nahtstelle von Neu- und Altstadt. Von dort kommend, fällt als erstes das pittoreske > Schwarzhäupterhaus, als schönes Beispiel baltischer Backsteingotik, und quasi gegenüber das Rathaus mit einem ‚herausragenden‘ Glockenturm nebst Glockenspiel auf. Ein Stück weiter dann das Gebäudeensemble > Die Drei Brüder und wieder ein kleines Stück weiter am Domplatz der >Rigaer Dom. In seinem Inneren wie vor allem im angrenzenden Kreuzgang wird die ‚deutsche Vergangenheit‘ besonders deutlich, nicht zuletzt dokumentiert durch eine Skultptur des Stadtgründers > Bischof Albert von Buxhoeven. Die >Domorgel (Walcker-Orgel)  ist, zumindest optisch (und zu bestimmten Zeiten natürlich auch akustisch erlebbar)  beeindruckend und galt damals als die größte der Welt. Die Orgel im Hamburger Michel ist übrigens auch eine Walcker-Orgel. –

Witere Highlights in Riga:

Nein, das wird jetzt kein Reiseführer. Wir wollen nur die für uns wesentlichen Highlights erwähnen und im Bildbeitrag vorstellen. – Nicht nur ein optischer Hingucker ist die > St. Petrikirche, insbesondere durch ihren Turm – als auch durch ein kleines nebenan stehendes Skulpturenensemble, ein Geschenk der Partnerstadt Bremen: die bekannten Stadtmusikanten. Unten am Flußufer erreicht man das >Rigaer Schloß, heute Sitz des Staatspräsidenten. Nahezu an jeder Ecke stößt der Besucher auf ein herausragendes Gebäude. Sei es der > Pulverturm, das > Freiheitsdenkmal und -statue, die > Große Gilde, die > ortodoxe Christi-Geburt-Kathedrale und, und….

> Ausgehen und Essen in Riga

ist offengestanden ein Problem. Denn man weiß einfach nicht, wo anfangen, wo aufhören. Die ganze Altstadt hat was von, ja wovon wohl, klar: von Düsseldorfer Altstadt. Denn es reiht sich quasi Kneipe an Kneipe. Vom 4-Sterne-Restaurant ( beispielsweise das >Domini Canes  nahe der Petriekirche oder das > Leiburgs im gleichnamigen Hotel) bis zum Selbstbedienungsrestaurant (interessant und empfehlenswert das >Lido , in der Kramu iela – das ist eine Restaurantkette in Riga) ist alles vertreten. Besonders schön: die Außengastronomie auf Plätzen und in Gassen – oft mit Livemusik. Und wer sich nu‘ garnicht einigen kann, dem wird im > Zentralmarkt, direkt hinterm Bahnhof, geholfen. Und das ganz frisch direkt vom Fisch-, Fleisch- oder Gemüsehändler. Auch hier fast alle Geschmacksrichtungen vertreten. Hat ein bisschen was von  Garküchen. Russisch natürlich dominant. Have a look and a taste. Labu apetíti !

Riga – Schwarzhäupterhaus

 

> Jurmala – Riga’s Ostsee-Lido:

Was der Lido für Venedig ist Jurmala für Riga. Oder eine Erinnerung an die Kaiserbäder auf Usedom. Gut 25 km von Riga entfernt, also ca. 20 Minuten per ÖPNV erreicht man den größten Sandstrand oder Kurort des Baltikum. > Majori ist das Zentrum dieser Bade- und Kurregion. Fast unmittelbar am Bahnhof (Station Majori, direkt am Flüsschen > Lielupe gelegen) beginnt eine ‚Shopping-Arkade‘, entlang unzähliger Bars, Cafes, Restaurants und Shops, von ‚Souveniri‘ bis Modeboutique. Dazwischen gestreut viele Holzvillen in russischem Stil, von edelst bis zweckmäßig.

Majori’s ‚Hauptstraße‘:

Der Boulevard ( Jomas iela ) läuft auf die russisch-orthodoxe  >Kirche der Kasaner Gottesmutter zu. Direkt dahinter liegt der > Dzintari-Waldpark. Wem es also unter der Ostsee-Strand-Sonne zu heiß sein sollte, der findet hier eine schattige Ruheoase. Biegt man an der Kathedrale nach links ab, erreicht man nach wenigen Minuten einen langen Sandstrand. Mit allem was dazu gehört. Von Strandbars bis Sonnenschirmchen. Sieht dann in > Sassnitz garnicht viel anders aus. Rechts das Meer, dann der Strand und dahinter der Kiefernwald.

> In der Alberta iela: Riga’s Art-Deco Viertel:

Angeblich stehen über 800 Jugendstilgebäude im Herzen Rigas. Sie wurden im sog. Stil der > Nationalen Romantik, einer Weiterentwicklung des Jugendstils, errichtet. In der Straße Alberta iela findet man sie ganz konzentriert zu beiden Seiten dieser Straße. Nein Herr > Gaudí war nicht hier. Ende der 1800er Jahre fand dieser Stil seine Ausbreitung in nahezu ganz Europa. Bis auf ganz wenige Gebäude sind inzwischen alle Häuser aufwendig restauriert. Zumindest die Straßenfronten incl. der Treppenhäuser. Innenhöfe und Rückseiten sind, leider, reiner nackter Backstein geblieben. Aber, gerade im Jugendstil, kommt es ja auf die ‚repräsentative Gesamtansicht‘ an. Und die Wirkweise ist nun mal auf die Straßenfront und die Treppenhaus- und Wohnraumgestaltung ausgerichtet.

Jugendstil-Gebäude in der Alberta iela

Und jetzt per Flixbus nach >Estland:

>Tallinn :

die Altstadt – das Herz der estnischen Hauptstadt:

Von Riga nach Tallinn mit dem > Flixbus für 10 €. Im Prinzip war leider vor lauter Bäumen nicht all zu viel zu sehen. Angeblich ist in Lettland und auch Estland kein Ort weiter als 50 km von einem See oder Moor entfernt. Das war zu erkennen. Die reinste ‚Birken-Seen-Tundra-Landschaft‘. Fehlte nur der Elch auf der Straße.

OK, Tallinn wird dominiert von einem Hügel, dem Domberg. Die Stadt selbst ist quasi zweigeteilt. Die ‚Unterstadt‘ oder auch Neustadt unterscheidet sich kaum von den uns gewohnten Mittelstädten Europas. Einerseits moderne Hochhäuser (so ca. 10 – 15 Stockwerke) andererseits eher gesichtslose ‚Normalarchitektur‘, von alten Fabrikgebieten unterbrochen. Allerdings: die haben es ‚in sich‘ und wir kommen noch drauf zurück. Die andere Seite ist die nahezu unverändert mittelalterlich wirkende ‚Oberstadt‘ um den Domberg herum ‚und oben drauf‘. Seit hunderten von Jahren durch eine gewaltige Stadtmauer geschützt, hat sich der Kern quasi kaum verändert. Deshalb zählt die Altstadt wohl auch zum > UNESCO-Weltkulturerbe. Ein Kollege meinte kürzlich, der die Stadt nur wenige Jahre nach dem EU-Beitritt besucht hatte, daß Tallinn wie eine mittelalterliche Puppenstube gewirkt habe – aber schon total digitalisiert war. Ja, das fällt auf. Digitalisierung auch hier im Alltag allgegenwärtig, von Gastronomie über ÖPNV bis zur öffentlichen Verwaltung.

Die Highlights der Altstadt von Tallinn:

Also jetzt die Altstadt: wird, wie gesagt, von der  > Bischöflichen Domkirche der Heiligen Jungfrau Maria zu Tallinn und dem >Domberg dominiert. Wobei das optisch hervorstechende Bauwerk weniger der DDom als die russisch-orthodoxe >Alexander-Newski-Kathedrale ist. Und der genau gegenüber steht der Regierungs-/Parlamentspalast im > Schloss Toompea. Dem Tallinner Schloß.  Das Schloß selbst war damals auf Anweisung der > Zarin Katharina II ( der Großen) im Stil preussischer Backsteingotik errichtet worden. Vom Rathaus-Platz, dem absoluten Zentrum der Altstadt, erstreckt sich die >Pikk jalg (Langer Domweg), die längste Gasse der Stadt, bis rauf zum Domberg. Der > Rathaus-Platz (Raekoja Plats) wird umrundet von Restaurants und Cafés, ebenso die Pikk. Auf der Pikk selbst sind insbesondere die Gildehäuser incl. der > Großen Gilde zu sehen. Aber auch oben auf dem Domberg steht fast Kneipe an Kneipe. Neben einer Besichtigung der Dom-Kirche ist vor allem der traumhafte Ausblick über die Altstadt rüber zum Hafen und auf die Ostsee zu erwähnen. Die Innen-Ausgestaltung des Doms ist eigenlich eher eine Ahnengalerie (> Wappenepitaphe) des ostpreussich/deutsch-baltischen wie des zaristischen/russischen Adels. Hat optisch etwas von typisch englischen Kathedralen, die ja auch alle mit Ritterorden und -insignien der Adelsgeschlechter ‚überladen‘ sind.

Das Besondere der Altstadt:

Bedingt durch die Berglage und die gewaltige Stadtmauer, wirken – und sind – die Gassen deutlich enger gedrängt als in Riga. Und schon deshalb wirkt die Altstadt eben wie eine kleine Puppenstube. Tallinn’s Altstadt wirkt deutlich touristisch belebter als Riga. Vom Kreuzfahrerterminal und den Anlegestellen der Finnland-Fähren sind es auch nur ein paar hundert Meter. Allerdings lassen die engen Gassen keine großen Touri-Busse zu. Also muß auch manch ein geplagter Tourist per pedes losmaschieren. Wohl die Internationalität – aber nicht nur die – veranlaßt doch zu einer deutlich zu beobachtenden Kritik am Nachbarland Rußland. Und – genau – Rußland ist halt unmittelbar nebenan. Die russische Botschaft ist einerseits durch einen ‚Bau-Gitter-Zaun‘ abeschirmt, der andererseits dann gleich ‚Aufhänger‘ für die Protest- und Ukraine-Sympatiebekundung genutzt werden. Und blumendekoriert wird. Grabblumendekoriert ?! Putin ist absolut nicht wirklich beliebt. Ob es von den internationalen Kreuzfahrttouristen bemerkt wird?? Aber egal. Der Este zeigt seine Meinung. Auch wenn viele seiner Mit-Landsleute durchaus russischer Abstammung sind!

Schaufenster eines urkainischen Restaurants

Bilderbogen Tallinn-Altstadt:

Blick vom Domberg auf die Tallinn-Altstadt

Am Rathausplatz (Raekoja plats) pulsiert Tallinn’s Herz – auch das ‚kritische‘. Ein sehr großer Teil der Bevölkerung hat nun mal russische Wurzeln und Rußland liegt direkt ’nebenan‘:

Tallinn-Neustadt 0.1 oder ‚aus Alt mach neu‘: eine alte Ziegelfabrik und die ehemalige Eisenbahnhallen wurden zum hippen Kultur-/Kunstviertel – die >Telliskivi Creativ City:

Tallin-Neustadt 0.2: das > Rotermann-Viertel – alte Fabrik (Schnaps, Mehl…) jetzt Ausgehviertel mit modernen Lofts, start-ups, Kneipen, Boutiquen:

Die Peripherie: >Schloß Kadriorg (Katharinental), Kriegerdenkmal 1918 >Maarjamäe, >Schl0ß Maarjamäe mit Filmmuseum und Blick auf Tallinn Alt- und Neustadt:

Mit der Straßenbahn raus nach Nord-Ost bis direkt vor den Parkeingang des Schloßes. Schloß Katharinental war eigentlich ein Geschenk des > Zaren ‚Peter der Große‘ für seine Frau >Katharina I. Wurde jedoch von ihr nie bewohnt. Die späteren Zarinen Elisabeth und Katharina die Große hatten es später gelegentlich genutzt. Der umgebende Park war – und ist – zweistöckig angelegt. Heute ist im Schloß das  >Kunstmuseum Katharinental (Kadrioru kunstimuuseum). Vom Schloß führt eine Parkallee bis direkt an das Ostsee-Ufer zum > Russalka-Monument, das an den Untergang des russischen Kriegsschiffes 1893 erinnert. Und einem der besten ‚See-Blicke‘ auf Tallinn’s Altstadt. Dann ein Stück entlang der ‚Uferpromenade‘ gelangt man zur  sowjetischen Gedenkstätte > Maarjamae sowie dem gleichnamigen Schloß. Das Denkmal wurde später ‚um eine Gedenkstätte an die Opfer des Kommunismus‘ erweitert. Maarjamae heißt zu deutsch Marienberg. Das Schloß wurde von einem  zaristischen Grafen errichtet. In den Schloßanlagen befindet sich jetzt das > estnische Filmmuseum.

Schloß Kadriorg (Katharinental)

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Sächsische Schweiz – von Meissen bis Pirna

 „Oberelb-Juwelen“

💎 Meißen mit Dom und Albrechtsburg 💎  Kötzschenbroda   💎   Moritzburg  und Aschenbrödel    💎 Radebeul und Karl May  💎   Schloß und Weingut Wackerbarth  💎  Pillnitz  💎  Pirna    💎   Bad    Schandau   💎     Königstein mit Festung Königstein  💎  Lohmen  und   ‚Bastei‘    💎 Dresden und ‚Blaues Wunder‘

Der ‚Canaletto-Blick‘ auf Dresden

Deutschlands ‚östlichster Süden‘,

zu DDR-Zeiten noch >‚Tal der Ahnungslosen‘ genannt, war ja mal kulturelles, geistiges und auch politisches Zentrum unseres Landes. Allein schon, wenn man sich die Dichte der hier ‚zu besichtigenden‘ Jagd- und Lust-Schlösser, Herrenhäuser und Parks ansieht. In vielen Fällen leider erst nach der ‚Wende‚. Aber immerhin. Und die pNatur hat ihr Übriges dazu beigetragen:

Die Sächsische Schweiz:

Nicht übertrieben sprechen wir hier von der >Sächsischen Schweiz. Vom > Elbsandsteingebirge (wobei der Begriff ‚Gebirge‘ u.E. recht gewagt erscheint) bzw. der >Oberelbe. Schon allein der >Elbe-Radweg wäre Reiseziel und -vergnügen allemal. Haben kaum einen derartig beispielhaft ausgezeichneten und präparierten Radweg in Deutschland gesehen. Auch in gastronomischer Hinsicht. Zumindest hier im Großraum >Meißen bis >Pirna.

>Meißen mit >Dom und >Albrechtsburg und >Porzellan Manufaktur:

Eine unserer ersten Radtouren führte uns von Radebeul nach >Meißen. Schon der majestätisch anmutende Anblick des über der Elbe thronenden Doms und der Albrechtsburg war ein Wow-Effekt. Das Zentrum Meißens ist kopfsteinpflaster-dominiert, nahezu mittelalterlich eng – und steil. Aber erst einmal oben, lohnt sich sowohl der Ausblick über das Elbtal als auch das rote Dachgewirr der Unterstadt. Informationen zu >Dom und >Albrechtsburg sollte man sich in den entsprechenden Fachmedien anlesen. Denn beide sind optisch überwältigend. 1250 wurde begonnen, den Dom zu errichten. Richtig fertig wurde er jedoch erst 1909 nach Fertigstellung der Domtürme. 1470 wurde auf Basis einer mittelalterlichen Burg das erste ! deutsche Schloß errichtet. Wurde jedoch nie als solches tatsächlich genutzt. Und ab 1710 bis Mitte des 19. Jhdt. diente die  Albrechtsurg als Sitz der  staatlichen >Porzellanmanufaktur Meißen .

>Kötzschenbroda Gastronomisches Kleinod bei Radebeul:

Und in dieser kleinen Gemeinde neben Radebeul quasi das genaue  Gegenteil zu Meißen. Ein kleiner, nahezu unscheinbarer Wohnort mit einem interessanten Zentrum. Die Mitte des Ortes bildet eine kleine zweiteilige Straße, von einem baumbestandenen Fußweg geteilt. Beide Straßenseiten werden von zweistöckigen Wohnhäusern mit Giebelausrichtung zur Straße gesäumt: und beherbergen mehrheitlich Kneipen bzw. Gaststättenn oder kleine >‘Kolonialwarenläden‚. (Kolonialwaren? Was war das nochmal? Deutschland hatte mal Kolonien. Und aus diesen Kololonien wie Deutsch-West-Afrika kamen diese, siehe >Wikipedia) Und, das Entscheidende, sind sauberst restauriert und individuell ‚beschriftet‘. In der Winterzeit werden alle Häuser mit künstlerischen und sehr bunten Fassaden beleuchtet.

>Moritzburg im Lößnitzgrund bei Radebeul mit dem ‚Aschenbrödel-Schloß und den 3 Haselnüßen – und dem goldenen Schuh‘:

In erste Linie ein äußerst pittoreskes Jagd- und Barockschloß, daher wurde hier auch der Film > 3 Haselnüsse für Aschenbrödel gedreht und zweitens der Sterbeort von >Käthe Kollwitz. Zu DDR-Zeiten war das Schloß Ausbildungszentrum für das damals sozialistische Vietnam. Ursprünglich errichtet 1542 von bzw. für >Herzog Moritz und 1730 von >Kurfürst August, dem Starken, zu einem Lustschloß umgebaut. Im Schloßpark und umgebenden See fanden prächige Feste incl. ‚Seeschlachten‘ statt. Das Schloß, innen sowie natürlich außen, sind ein Erlebnis. Ein großer Tierpark, einem echen Jagdschloß angemessen, gehört ebenfalls zum Park. Die, das Schloß umgebenden ‚Vasallenhäuschen‘ können heute als vollausgestattete Ferienwohnungen gemietet werden. Ansonsten dominiert ein riesiger Reiterhof den Ort. Von Radebeul aus kann man auch mit einem  historischen Schmalspur-‚Dampfzug‘ anreisen. Der > Lößnitzgrundbahn (Radebeul-Ost – Radeburg).  Achtung, der Bahnhof ist jedoch ganz schön weit vom Schloß entfernt.

Die Moritzburg

>Schloß Wackerbarth –  Lustschloß und Weingut in Radebeul

Ein von Weinbergen umgebenes Barockschloss im Radebeuler Stadtteil Niederlößnitz an der Straße nach Meißen, Sitz des Sächsischen Staatsweingutes und liegt im Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul. Das Weingut nennt sich heute >‘Europas erstes Erlebnisweingut‚. Ist sogar mit der Straßenbahn von Dresen aus gut erreichbar. Außerhalb der Eventveranstaltungen versorgt ein kleiner Gastronomieladen den Besucher mit kleinen Snacks, Wein sowieso, und einer zünftigen Brotzeit mit Blick auf das Schloß von den terrassierten Rängen steht nichts mehr im Wege. Eleganter läßt sich eine Wanderung oder Radtour kaum krönen.

Schloß Wackerbarth

 

>Radebeul und > Karl May – anlässlich des 150 ‚Geburtstages‘ von > Winnetou:

>150 Jahre Winnetou – das war der eigentliche Anlass zu unserer Tour in den ‚Wilden Osten‘. Vom 30.5. – 1.6.2025 feierte das Karl-May-Museum diesen ‚Geburtstag‘ mit einer großen Ausstellung, Aktionen für Jung & Alt auf dem Museumsgelände und im Museum selbst sowie im Lößnitzgrund/tal mit Westernstadt, Kinderattraktionen – nicht nur für Jung sondern auch für Alt – vielen Imbissständen und dergleichen mehr. Zum Glück aller Besucher nahezu alles unter angenehmen Blätter-Schatten, denn es war doch mehr als warm. Die Besucherschar war gut durchmischt mit teils recht originaler Cowboy- oder Indianergarderobe. Wer wollte, konnte auch die Waggons der historischen Schmalspurbahn von Radebeul-Ost bis Lößnitzgrund besteigen. Oder natürlich auch bis Moritzburg weiter fahren.

Radebeul ohne Karl-May – nun, all zu viel bleibt da nicht. Daher mehr als verständlich, daß dieser Mann von den Gemeindeverantwortlichen schon zu frühen Zeiten hoffiert wurde. Mögen seine ‚Geschichten‘ auch alle erfunden sein. So wie wohl nahezu alle ‚Geschichten‘ unserer Literatur. Mit dem ‚kleinen‘ Unterschied, daß er seinen Zeitgenossen wohl weis machte, daß er das nun mal selbst erlebt habe. Tut aber dem Spaß, den seine Leser seit über 150 Jahren bei der Lektüre seiner ‚Geschichten’gewiss hatten,  keinen Abbruch. Selbst Berühmtheiten wie ein Thomas Mann hatten sich schon früh als ‚Karl-May-Fan‘ geoutet. Und welcher Deutsche, und darüber hinaus, kennt Winnetou nicht. Oder > Old Shatterhand oder > Kara Ben Nemsi oder…> Hadschi Halef Omar ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawud al Gosshara!              Wer wirklich am Leben dieses Autor und seiner Zeit und seinem Umfeld interessiert ist, dem sei das Buch >Karl May und seine Zeit< von Gerhard Klusssmeier und Hainer Plaul ans Herz gelegt. Eine ausführlichste Zusammenstellung von Dokumenten, Bildern und Texten zur Person Karl Kay und seiner Zeit. (Karl May Verlag Bamberg, ISBN 978-3-7802-0181-2)

Festgelände am Karl-May-Museum

>Pillnitz und > Pirna:

Pillnitz ist noch immer recht dörflich erhalten, gehört zur Großlage Elbtal des sächsischen Weinanbaugebiets und liegt am rechten Elbufer etwa 15 km flussaufwärts vom Stadtzentrum Dresden entfernt. Hat man die Anlage, insbesondere den Park, erst einmal in Augenschein genommen, besser: genossen, kann man sich leicht vorstellen, wie es die hochherrschaftlichen Damen und Herren bzw. die Gäste des Kurfürsten genossen haben müssen. Eine standesgemäße Bootsfahrt vom Dresdner Schloß hierher und dann entweder dem Jagdfieber fröhnend oder einen gesellschaftlichen Event genießend oder beides – das war schon ein illustres Vergnügen. Stand einem königlichen Themsevergnügen des englischen Königshauses gewiß in nichts nach. > Händel’s Wassermusik hätte auch hier(für) komponiert werden müssen.

Pirna ist eine Große Kreisstadt und der Verwaltungssitz des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und der Verwaltungsgemeinschaft Pirna im Freistaat Sachsen. Soweit Wikipedia. Ein putziges kleines Städtchen, dominiert von dem auf einem Fels gelgenen Schloß Sonnenstein. Leider trägt das Schloß ein trauriges Erbe: während der NS-Zeit diente es als ‚Eutanasieeinrichtung‚ für vorwiegend behinderte Menschen und Jugendliche. Ähnlich wie Hadamar im Westerwald. Pirna wird daher auch das „Tor zur Sächsischen Schweiz“ genannt. Die 1992 eingeweihte Sächsische Weinstraße führt von hier elbabwärts über Pillnitz, Dresden und Meißen bis Diesbar-Seußlitz. Pirna gilt auch als ‚ Tor zur Sächsischen Schweiz ‚!

> Festung Königstein (Saxon Bastille)

Eine der größten Bergfestungen in Europa. Sie liegt inmitten des Elbsandstein-gebirges auf dem gleichnamigen Tafelberg oberhalb des Ortes Königstein am linken Ufer der Elbe im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Erste Erwähnung bereits 1233. Die gewaltige ‚Burgmauer‘ läßt sich zwar zu Fuß erreichen, einfacher natürlich mit der ‚Auto-Bimmel-Bahn‘. Auf die Festung selbst gelangt man dann mit einem großen Fahrstuhl. Oben befindet man sich plötzlich in einem total ummauerten, fast autark wirkenden ‚Dorf‘. Mit eigener kleiner Landwirtschaft, Stallungen, Kirche, Gaststätten etc. Einmal ‚rund-rum-gehen‘ ist wohl eine Selbstverständlichkeit. Immer entlang der Wehrmauer – mit einem gewaltigen Ausblick auf das Umland. Von der unten glitzernd vorbeifließenden Elbe inclusive den ‚Bastionsfelsen‘, den Dörfern und einigen Felsformationen, die ein bisschen an Bilder aus Arizona erinnern, nur bewaldet. Übrigens ein empfehlenswerter Tagesausflug per Schiff von Dresden aus.

>Die Bastei bei >Lohmen a/d Elbe.

Eine Felsformation in der   > Sächsischen Schweiz mir einem Felsriff von 190 m über der Elbe, einer Aussichtsplattform und einer Steinbrücke, die einige der Felsnasen verbindet und angebl. zu einer mittelalterlischen Felsenburg gehört. Eine der meistbesuchten Tourismusattraktionen. Gleichermaßen von deutschen und tschechischen Besuchern frequentiert.

>Dresden – das Elbflorenz:

OK – über Dresden gibt es nicht viel zu erzählen. Man muß einfach mal da gewesen sein. Denn jeder wird diese Stadt so wie alle bedeutenden Städte ganz anders erleben. Je nach persönlicher Interessenlage und Erfahrungen bzw. Beziehungen und Erlebnissen, die man mit Dresden verbindet. Allerdings ein allgemeingültiges Muß gibt es ganz sicher: Das Altstadtpanorama – entweder von der anderen Elbseite, so wie es der italienische Maler > Canaletto verewigt hat. Den dafür entsprechenden ‚Bilderrahmen‘ findet der Besucher an der Stelle, die Canaletto damals ausgesucht hatte. Und da sind sie dann auch ‚auf einen Blick‘: die > Brühlsche Terasse, die > Frauenkirche, die > Kreuzkirche/Marktkirche, das > Dresdner Residenz-Schloß und – last not least – der > Zwinger und die > Semper Oper.

Die sächsische Landshauptstadt hat so viel und sicher für jeden etwas zu erzählen, so daß hier garnicht der geeignete Platz dafür ist. Aber einige Bilder und Links sollen auf diese weltberühmte Stadt an der Ober-Elbe hinweisen und Appetit machen.

Für wahr: auferstanden aus Ruinen!

Dresden aus der ‚Canaletto-Perspektive‘

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Sächsische Schweiz – von Meissen bis Pirna

Keukenhof 2025 – Tulpen bei Amsterdam

Nach der Mandelblüte ist vor der Tulpenblüte:  Ein Bummel durch den weltweit wohl schönsten Frühlingspark:

> der Keukenhof

50 Tage Frühlingspracht ( vom 20. März bis zum 11. Mai in diesem Jahr) erstrahlt die Pracht der Tulpenblüten. Zwischen Den Haag und Amsterdam, bei Leiden. Was wohl die wenigsten wissen: der Keukenhof ist ein Stück bayerisches Erbe.  Gräfin Jacoba von Bayern begründete diesen Park bereits im 15. Jhdt. als ‚Jagdgebiet‘ für den Nachschub ihrer Küche auf Schloß >Teylingen. Es waren ihre ‚Küchendünen‘ – Keukenduyn.  Dieser im Englischen Landschaftsstil entworfene Park bildet noch immer die Grundlage des heutigen Parks. Blumenzwiebelzüchter entschlossen sich bereits 1949, eine Blumenausstellung zu gestalten. Und so eröffnete 1950 der Keukenhof seine Tore. Und präsentiert seit dem eine jährliche Leistungsschau holländischer Blumenzwiebelzüchter. Und hat mittlerweile Weltruhm erlangt. Was sich in den Gesichtern und Sprachen der Besucher widerspiegelt. Wobei der asiatische Anteil in den letzten Jahren überproportional gestiegen ist.

Sehr viele Besucher kommen mit ‚Busreisen‘ zum Park. Aber auch sehr viele mit dem eigenen PKW. Parkplätze stehen reichlich zur Verfügung. Die Organisation ist perfekt. Überhaupt muß man den Organisatoren ein Riesenkompliment machen. – Auch wenn sich echte Besuchermassen in den Park ergießen: die Menge verläuft sich auf dem Areal. Aber klar, Geduld muß man schon aufbringen. Denn manch einen ‚Blick‘ wollen alle auf ihrem Mobile festhalten. – Zur Pflege der Blütenpracht steht ein anscheinend riesiges Heer von Gartenhelfern zur Verfügung. Ist beispielsweise eine Pflanze verwelkt, wird sie sofort duch eine frische neue Pflanze ersetzt. Oder trägt ein Stängel nicht mehr selbständig den Blütenkopf, wird schnell ein Metallstab als Stütze in die Pflanze gesteckt. Vertrocknete bzw. verwelkte  Blütenteile werden sofort entfernt. Und all dies bei der wirklich unübersehbaren Menge des dargebotenen Blütenmeers.

Positiv erwähnen muß man auch das ‚Versorgungsangebot‘ des Parks. Verhungern oder verdursten muß wahrlich niemand. Und auch Toiletten und Waschmöglichkeiten gibt es reichlich und sind gut ausgeschildert.

Nachfolgend ein kleiner Bilderbogen:

> Leiden:

Der Keukenhof:

Veröffentlicht unter Allgemein | Ein Kommentar

Mallorca.2025

Mandelblüte auf Mallorca 2025

Waren es letztes Jahr noch die Kirschblüten in Japan (siehe report >Japan), sollten es dieses Jahr die Mandelblüten auf Mallorca sein. Und Mallorca brillierte wieder mit strahlendem Sonnenschein. Während zuhause die Jecken feierten. So sollte es sein! Ja, Mandelbäume hat es auf der Insel nahezu überall. Ab Anfang Februar geht es los. Im kleinsten Garten oder als große Plantagen. In langen Reihen und voller Blüten – oder vertrocknet ‚und vergessen‘ im Abseits. Im Süden der Insel startet die Blütenpracht – und je weiter nach Osten bzw. Norden um so später. Im >Tramuntanagebiet, also nord-östlich von Palma und in den höheren Lagen, dauert es halt etwas länger. Wer also erst im März vorbeikommt, sollte sich in den höheren Regionen z.B. Richtung >Sóller umschauen. Wir haben das in der Umgebung von >Bunyola getan. Und dann auch passend dazu, begingen die Insulaner ihren >Dia de les Illes Balears – den Balearen-Tag. Denn seit 1983 sind die vier Baleareninseln autonom. Der an jedem 1.März begangen wird. Eine Mischung aus Jahrmarkt, agrarischer Leistungsschau und Kulturfestival. Apropos Leistungsschau: eine der wohl nachhaltigsten Leistungen, gerade für uns Touristen, sind die besonderen Weine Mallorcas. Allen voran der >Manto Negro, hauptsächlich als Rotwein. Have a taste! In den Bodegas in >Binissalem kann man sowohl individuelle als auch vorbereitetet/allgemeine Weinproben genießen. Eine der bekanntesten Bodegas hierfür wäre z.B. >Bodega José L. Ferrer. Eine der größten und bekanntesten. Aber weniger was für indivduelle Proben. Die >Bodega Ca’n Novell ist dann eher was für den genießerischen Weinfreund und in kleiner/persönlicher Runde. Ein Ort weiter, in >Santa Maria del Cami bietet sich auch die >Bodega Macià Batle an. Sowohl Batle also auch Ferrer sind die ‚touristisch‘ frequentierteren Bodegas und bieten den Besuchern internationalen Sevice an, sprich in mehreren Sprachen.

Aber der Renner, nicht nur der Saison sondern für das ganze Jahr, ist der > Mallorquinische Mandelkuchen – Mandeln, Zimt, Zitrone – kein  Mehl!

So viel für heute – have a taste: genießt die Insel, den Wein, die Mandeln!

Mandelbaumhain bei Bunyola

 

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Mallorca.2025

Stippvisiten 2024

2024

war, mal wieder, ein Jahr der Kurztrips, der Stippvisiten mit kleinen Highlights, die den Jahresverlauf trotzdem würzten:

♠ de Panne/Flandern  ♠ Bad Oeynhausen  ♠ Wasserburg am Bodensee  ♠  Bad Wildungen  ♠  Calpe/Costa Brava

Fing das Jahr mit der lang geplanten Rund-Tour >“Durch Japans Süden zur Zeit der Kirschblüte„an, war das Rest-Jahr eher von kleineren Stippvisiten geprägt. Wir hatten quasi die ‚Sonnenpausen‘ genutzt. Denn so richtig Sommer war in diesem Jahr eher wenig. Zumindest gefühlt.

Visite 1) die belgische Nordseeküste in >Flandern, bei >de Panne. Neben dem schier endlosen Strand lockte natürlich die ‚gastronomische‘ und geographische Nähe zu Frankreich. Die >de Lijn ist für die belgische Küste quasi das Markenzeichen.→→→

Visite 2) Das >Weserbergland mit > Bad Oeynhausen: Was fällt dem Leser denn dabei so ein? Klar, zunächst wohl sicher die >Weser und der >Teutoburger Wald mit Hermann dem Cherusker und dem >Hermannsdenkmal und

→→→Oder das hier:  ….Museum Marta Herford, entworfen von keinem geringeren als > Frank Gehry. Muß also garnicht Paris, Bilbao oder Düsseldorf sein. Das Marta: Museum for Art an Achitecture oder auf Deusch: Museum für Kunst, Architektur, Design ist ein Museum für zeitgenössiche Architektur→→→

→→→ Die Berichte bzw. Fotogalerien sind hier: Click

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Stippvisiten 2024

Japan 2.0 – 2024

Es begann in Tokyo.

Wo sonst. Aber Tokyo ist eigentlich garkeine Stadt. Tokyo ist eine ‚Megalopolis‘. Eher wohl vergleichbar mit unserer ‚Metropole Rhein-Ruhr‘. Shibuya, Shinjuku, Shimbashi, Harajuku …… Alles Stadtteile von Tokyo. Aber alle eigentlich Städte für sich, mit allem was dazugehört. Einkaufszentren, Hauptbahnhöfe, Parks – und Schreine.

Es sollte zwar eine Reise zu den interessantesten und bekanntesten Städten des Landes werden. Es war aber eher eine Reise von Schrein zu Schrein, von Burg zu Burg – und von Park zu Park mit einer weiß-rosa Blütenpracht. Letztere war zwar nicht so ganz pünktlich. Überall gab es Landkarten mit exakten Daten der Kirschblüte. In vielen Parks und Städten war alles aufgebaut für ein Kirschblütenfest. Allein – die Kirschblüten wollten anfangs nicht so recht

🇯🇵Click >Reise-und Bildreports Kirschblüte Japan

🇯🇵Link: > Fotogalerie  – Tokyo

Link: > Fotogalerie Japan – Tokyo

Kurzberichte und Bilder zu den  einzelnen Stationen: bitte hier clicken >Fotogalerie Tokyo 1.  ->Hakone.    2. -> Takayama  3.  -> Himeji    4.  – >Hiroshima  5. – >Kyoto  6. – > Nara 7. -> Osaka

Veröffentlicht unter Allgemein | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , , , , | Kommentare deaktiviert für Japan 2.0 – 2024

Malle 2.0

Auszeit Spanien Teil 2: auf Malle in‘s Neue Jahr!

Gleich vorab: bedingt durch den frühen Wintereinbruch zuhaus in Deutschland: eine echte Alternative. Tagestemperaturen ca. 16 – 20 grd/ nachts 5-16 grd ! Palma ist wieder in weihnachtlichen Lichterglanz getaucht. Allerding etwas geringer als schon gewohnt. Platya ist Vorweihnachten anscheinend kaum ein Thema. Allerdings sind auch, gefühlt, 80% der Geschäfte und Lokale geschlossen. Nicht geschlossen hat die Sonne! Und das ist ja ausschlaggebend. Weil der Hunger nach ihr hatte uns ja nach Süden getrieben.

Die Berichte und vor allem die Bilder dann hier im Mallorca-Teil. Einfach auf eines derBilder klicken. Dann öffnet sich eine seitenfülende Dia-Show:

Die Bild-Galerie befindet sich dann im Mallorca-Teil. Bitte hier >clicken

Und der ausführliche Bericht dann: >click hier.

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Malle 2.0

Calpe: Costa Blanca im Herbst 2023

Der Penyal d‘Ifac: das Wahrzeichen der Costa Blanca in der Provinz Alicante:

Calpe/Calp – Kleine Auszeit an der Costa Blanca

Eine Herbst-Sonnenpause zwischen Alicante und Dénia – ‚gegenüber‘ von Malle. Erstmal.

Das sagt Wikipedia zu Calpe:    Die Kleinstadt Calp (valencianisch; bis 1. September 2009 auch spanisch Calpe)[2] befindet sich an der Ostküste Spaniens, zwischen Valencia und Alicante an der Costa Blanca. Der Ort ist ein sehr beliebtes Touristenziel, und viele Deutsche, Briten, Schweizer und andere Ausländer verbringen hier ihren Lebensabend. Im Juli und August wird die Stadt gar durch bis zu 200.000 Menschen bevölkert. In Strandnähe entstehen sehr viele Hochhäuser, die aber – außer im Sommer – fast nicht bewohnt sind. Der Bauboom erinnert stark an Benidorm. Es existieren mehr als 60 Siedlungen rund um die Altstadt und die Strände von Calp, bekannte hierfür sind u. a. Maryvilla, Canuta (beide südwestlich der Altstadt), Tossal de Cometa, Gran Sol und Ortembach (alle drei nördlich des Salzsees)

Bitte hier weiterlesen: Calpe/Costa Blanca 2.0

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Calpe: Costa Blanca im Herbst 2023

’23er Stippvisite 0.4: Die Mosel – bei Bernkastel-Kues

Eine kleine Urlaubsreise in ein Weinparadies:

Die Mosel – zwischen Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach

Warum ist es am Rhein so …….warum? Warum ist es an der Mosel vielleich noch viel schöner? Sicher, das muß jeder für sich selbst beantworten. Aber die Mosel mit ihren engen Windungen und steilen Weinbergen, den kleinen verträumten Weinorten – und ihrer überschaubaren Breite. Vielleicht ist es genau das! Ein echter Fluß, eher als z.B. die Ahr oder der Neckar. Und doch wirkt die Mosel so, als ob sie eher verbindet als trennt. Die beiden Uferseiten. Der Rhein ist da viel zu trennend, weil zu breit. Und ganz gleich, ob als Wanderer oder vor allem als Rad-Wanderer wirkt jeder Fluß- oder Talteil als eine Einheit. Eine Einheit mit einem Wasserlauf in der Mitte. Man fährt mit dem Rad direkt am Fluß entlang, keine nervige Bundesstraße drängt den Urlauber ab, keine(fast) ratternde Bahnstrecke stört die Harmonie des Bildes. Selbst die > Hochmoselbrücke stört nicht das Bild.

Bitte hier weiterlesen >Die Mosel bei Bernkastel- Kues

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für ’23er Stippvisite 0.4: Die Mosel – bei Bernkastel-Kues

’23er Stippvisite 0.3: Bad Bentheim (D)/Enschede (NL)

Ganz im Westen des Münsterlandes:

Bad Bentheim

Ein Berg mit einer echten Burg – mitten im flachen Münsterland. Und das direkt an der holländischen Grenze. Kein Wunder, daß es hier nur so von niederländischen Radfahrern bzw. -wanderern wimmelt. Ein kleines beschauliches Städtchen mit alten, kopfsteingepflasterten Gassen und Fachwerkhäusern säumen den ‚Schloßberg‘. Für den Radfahrer und vor allem dessen Wirbelsäule ein echter Stresstest. Aber sehenswert. Vor allemdas ‚Schloß‘.                                              Weitere Erläuterungen siehe link >Burg Bentheim. Unterhalb der Burg erstreckt sich ein schöner Park. Der Kurbereich ist, leider, jehnseits der IC-Bahnstrecke im Wald versteckt. Der gesundheitsfördernden Ruhe sicher sehr dienlich. Aber als Kurgast hier so weit vom Schuß???!

 

bitte hier weiterlesen >Stippvisiten 2023 Berlin/ Pfalz/ Bad Bentheim

 

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für ’23er Stippvisite 0.3: Bad Bentheim (D)/Enschede (NL)

’23er Stippvisite 0.2: Weinregion Pfalz – Rhodt u. Rietburg

Wandern in Deutschland:

Die Pfalz – Wein so weit das Auge blickt – aber keine Weinberge

Ein wenig Entschleunigung an der südlichen Weinstraße: ausgehend von >Rhodt unter Rietburg, an den Hängen des > Pfälzerwaldes. Quasi mitten in/an der > Südlichen Weinstraße – zwischen > Bockenheim a.d.W. und dem   >Deutschen Weintor bei Schweigen-Rechtenbach. Optisch erschien uns der Ort als das so ziemlich schönste Weindorf. Siehe die kleine Bildauswahl unten. Die Lage bietet dem Urlauber, ganz gleich ob Lang- oder Kurz-Urlauber, die einmalige Gelegenheit, sich zwischen ausgiebigen Wald- und Bergwanderungen oder Radwanderungen durch die sanften Berg- sprich Weinfelder zu entscheiden. Und die Nähe zu Frankreich als auch das üppige Angebot der Weine, begünstigen bzw. forcieren augenscheinlich einen kulinarischen, will heißen gastronomischen ‚Entscheidungsstress‘. Mag der Weinort noch so klein sein, es hat nahezu immer mindestens! mehr als zwei haute-cuisine-verdächtige Küchenangebote. Und in Rhodt und 5 km drum herum, mehr als eine handvoll. Das macht den Süd-Westen Deutschlands aus. Pfalz und Saarland im gastronomischen Einflußbereich Frankreichs!!!

bitte hier weiterlesen >Stippvisiten-2023-berlin-pfalz-bad-bentheim-mosel

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für ’23er Stippvisite 0.2: Weinregion Pfalz – Rhodt u. Rietburg

’23er Stippvisite 0.1: Berlin 2023

0.1: Berlin

Brandenburger Tor

Kleiner Bummel durch die Mitte unserer Hauptstadt – rund um den Reichstag , das Berliner Schloß/das Humboldt-Forum, das Nikolai-Viertel oder den Hauptbahnhof.

bitte hier weiterlesen: >Stippvisiten 2023

 

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für ’23er Stippvisite 0.1: Berlin 2023

New Zealand: Southland

New Zealand – Southland

Neuseeland – Die Südinsel

Christchurch – Aoraki Mt. Cook – Dunedin – Invercargill – Milford Sound – Manapouri mit Doubtful Sound  – Queenstown mit Glenorchy – Wanaka – Fox Glacier – Arthur’s Pass – Akaroa

Ein neuer Reisebericht vom >schönsten Ende der Welt<

Christchurch: vor fünf Jahren war hier Ende unserer ersten Neuseelandtour, von Norden kommend. Und auch Schluß mit der Fortsetzung unserer Reise zum schönsten Ende der Welt: plötzlich war die Pandemie da und Neuseeland machte das Land für alle Reisenden dicht.  Seit fast einem Jahr  ist wieder alles offen und wir können da weitermachen, wo wir aufgehört hatten. Eben in Christchurch. Einige Ausführungen zu Land und Leute, den ->Maori und ->Pakeha, hatte ich bereits im ersten Bericht gegeben und will daher nicht damit langweilen. Bei Interesse bitte den Link -> https://reisereports.eu/neuseeland-reisebericht/ öffnen. Danke.

Im ausführlichen report unter -> Neuseeland II haben wir einen Bericht zu den 10 Stationen 2023 unseres Southland-Trip zusammengestellt.

Click zu den Neuseeland-Südinsel-Fotogalerien:

1)  Christchurch– 2) Aoraki Mt. Cook – 3+4)Dunedin & Invercargill – 5) Milford Sound – 6) Manapouri/Doubtful Sound – 7) Oueenstown / Glenorchy – 8) Wanaka (Tree) – 9) Fox Glacier  – 10) Arthur’s Pass – Akaroa

 

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für New Zealand: Southland

Stippvisite bei den eidgenössischen Nachbarn: Bern mit Berner Oberland und Thuner See

Stippvisite bei den eidgenössischen Nachbarn: Bern mit Berner Oberland und Thuner See

Im Kernland unserer Schweizer Nachbarn: in >Bern und im >Berner Oberland: rund um den >Thuner See: in >Thun und >Interlaken: in >Beatenberg. Ein Wander-Paradies am Fuß des >Niederhorn. Vis-a-vis von >Eiger, Mönch und Jungfrau. Ein kleiner Bilderbogen hier:

Bern

Thun

Thuner See

Weitere Infos/Bilder bitte hier >clicken

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Stippvisite bei den eidgenössischen Nachbarn: Bern mit Berner Oberland und Thuner See