Und weiter gings nach Norden in die Berge. An den Rand der > japanischen Alpen, die sog. > Hida-Region. Der Zug fährt immer dicht entlang bzw. neben dem > Miyagawa-Fluß. Vorbei die Enge der Ebenen unten am Meer. Die Dörfer ‚werden echte Dörfer‘. Ist man fast nach der Enge und Fülle im Großraum Tokyo und überhaupt der wahnsinnig dichten Bebauung in den Küstenregionen garnicht mehr gewohnt. Die Dörfer sind von nüchtern, moderner bis ‚die tradion-wahrenden‘ Architektur geprägt. Diesen Häusern hat man dannn auch ein Pagodendach und ein, zwei versetze Etagenelemente’geschenkt‘. Wenn es irgend geht ist ein kleines Reisfeld nahe der Häuser angelegt. Teils ist das Tal aber auch so eng, daß gerade eine schmale Straße und eben die Bahngleise noch ‚rein‘ passen.
> Takayama ist angeblich die original-erhaltenste Stadt. Zumindest in der Nähe der großen Städte unten auf > Honshu. Original erhalten!? Ja, das Zentrum besteht aus engen Gassen mit 1-2 stöckigen Holzhäuseren. Und diese wiederum beherbergen zum Großteil Kneipen, Keramik- und Souvenier-geschäfte. Eben alles, was ein Touristen-Herz (vor allem das japanische) höher schlagen läßt. Da sind wir Europäer wohl etwas verwöhnt und entsprechend nüchterner. Rothenbug ob der Tauber könnte als Vergleich einfallen. Auch durch diese Gassen quält sich ab und an ein Fahrzeug. Das kann sowohl ein Benziner als auch eine traditionelle Rikscha sein. Ähnlich den Chinesen oder Amerikanern hier in Europa sind Japaner von Tradition hell-auf begeistert. Obwohl Tradition eigentlich auch im alltäglichen Stadtbild nichts ungewohntes darstellt. Siehe die Kimonos neben den Business-Anzügen in Tokyo. Aber ein Bummel durch diese Gassen, dem > Morgen-Markt oder zum Schrein (> Takayama Jin’ya) sind schon allemal interessant und vermitteln ein Gefühl, wie es wohl mal in ganz Japan ausgesehen haben mag. Auf den Tatami-Matten in den Restaurants oder in einem der Innenhöfe läßt es sich bei Sushi, Sake & Co. gut pausieren. Ob solch ein Ausflug wirklich nötig ist, um japanische Architektur-Tradition zu erleben, sei aber dahingestellt. Auch in Tokyo gab es Quartiere, die noch viel Tradition darstellten. Der Ort selbst ist eine klassische japanische Kleinstadt mit allem, was eine Kleinstadt ausmacht. Mittelständige Industrie, Handel und Handwerk. Nüchterne Betonhäuser mit 8 – 12 Etagen, oder so. Einkaufsstraßen – und die klassischen Sushi-Bars bzw. Restaurants. Die aber mit ihrem begrenzten Platzangebot schnell voll bis übervoll sind. Siehe Abteilungs-Feierabend der Angestellten. Gegen 18.00/19.00 sind alle ‚Kneipen‘ voll. Der Japaner geht früh essen. Aber noch lange nicht nachhause!
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