6. Station – Nara

Die ! alte Kaiserstadt. Die erste ! Kaiserstadt des Landes. Begründet schon 710 nChr. als > Heijo-kyo (Kaiserliche Residenzstadt Friedensburg), aber nur bis 794 Kyoto die Hauptstadt wurde. Die häufig anzutreffenden Attribute Frieden….. sind wohl Ausdruck der tiefen Empfindung des Japaners nach Frieden in einem von Macht und Auseinandersetzungen geprägten Land. Siehe die Kultur der > Samurais oder der Machtfülle der > Shogune. Sicher besteht hier eine große Parallele zum Rittertum im europäischen Abendland.

> Nara ist ebenfalls eine typische japanische Großstadt. Von Kyoto mit der JR eine knappe Stunde entfernt. Die Highlights für den Touristen, auch hier wieder sowohl für die japanischen als auch alle anderen, dürften zwei Punkte sein: Zum einen der Wildpark mitten in der Stadt – der > Nara-Park. (Vom Hbf am besten per Pendelbus zum Park.) Wildpark deshalb, weil hier, ähnlich wie auf Miyajima, die Rehe (Sika-Hirsche) zur Freude wie zum Unmut der Touristen frei herumlaufen. Und nach Futter suchen. Sind aber wohl immer so gesättigt, daß sie nicht zudringlich werden. Und auch zum Wohl und Weh manch eines Touristen mitten in den Tempeln oder Schreinen auftauchen. Für den einen eine Bereicherung des Bildmotives, für den anderen eben nicht. Und Tempel, Schreine, Gebetsstellen gibt es in diesem Wald reichlich. Aber auch große Wiesen laden die Besucher zum Picknicken ein. Interessanter Weise war hier nie ein Reh aufgetaucht. Dafür aber Kirschbäume mit ihrer Blütenpracht zuhauf.

Das andere Highlight dürfte der > Todai-ji-Tempel mit einem riesigen Buddha sein. Die Figur ist 16 m hoch und  gilt als größte, sitzende  Bronze! – Buddha-Statue überhapt. Sie gehört zu den UNESCO-Weltkulturerben. Und sollte sein und ist Zentrum des Buddhismus, nicht nur für Japan. (bereits 743 Beginn der Erbauung.) Allein der Weg vom Eingangstor des Areals zum Tempel ist ein Weg durch eine Blütenpracht in weiß und rosa!

Die Bilder-Galerie.

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